Friedenskapelle

(seit dem Christkönigsfest 22. Nov 2009 – bis zu diesem Zeitpunkt war es die Kriegerkapelle)

Diese Kapelle ist als Gedenkstätte von der Stadtpfarre Urfahr für ihre Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg im Jahre 1934 erbaut und 1937 fertiggestellt worden. Den Zugang schmückt wieder ein schmiedeeisernes Gitter, das sinnvoll mit einer Dornenkrone ausgestattet ist. Die 6 großen Fenster sind ein Werk von Prof. Alfred Stifter sen. Sie zeigen in bunter Farbenpracht Leidens- und Kreuzsymbole. Über dem Altaraufbau steht die Gestalt der Schmerzensmutter Maria, der Leichnam Jesu liegt zu ihren Füßen. Die „Pieta“ ist ein Werk des heimischen Bildhauers Wagner von der Mühl. Auf der Platte des Altaraufbaues stehen, weil es ein Kriegerdenkmal ist, die Worte: „Den hundertsiebzig Gefallenen des Weltkrieges der Pfarre Urfahr widmen die dankbaren Frauen dieses Schmerzensdenkmal den Helden zur Ehre, diesen heiligen Opferaltar den Toten zum Frieden“. Da sich der salbungsvolle Raum der Kriegerkapelle in der Karwoche auch als hl. Grab eignet, wurde für diesen Zweck, die Inschrift des Kriegerdenkmales überdeckend, eine Mosaikplatte angebracht. Darauf sieht man am Tabernakel die Gestalt Christi, umgeben von einigen Aposteln, und liest in Erinnerung an das letzte Abendmahl die Worte: „Da Jesus die Seinen liebte, die in der Welt waren, liebte er sie bis zum Letzten.“ Beim Christkönigsfest am 22. Nov 2009 wird sie zur Friedenskapelle durch Alt-Bischof Dr. Maximilian Aichern gesegnet.